Die Methode der genetischen Geschlechtsbestimmung bei Vögeln ist geeignet für viele Arten, bei denen das Geschlecht aufgrund körperlicher Merkmale (Größe, Farbmuster, etc.) nicht festgestellt werden kann. Die Methode ist für das Tier schmerzlos. Die DNA kann von den Federn aus dem Brustbereich oder einem Bluttropfen aus den Klauen der Vögel gewonnen werden. Die Vorteile des Geschlechtstests auf der Basis von DNA sind in erster Linie Zuverlässigkeit (mehr als 99,9 %), Nichtinvasivität der Methode und einfacher Transport. Die Federn oder Blutproben können nämlich einfach per Post verschickt werden. Bei der Probenentnahme muss der Tierhalter die Rückverfolgbarkeit der Federproben gewährleisten, da es im Falle einer nicht korrekten Kennzeichnung zu Fehler bei den Ergebnissen kommen kann.